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Frauen-Kultur-Salon - Aktivitäten im Jahr 2017
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Prayers for Mothers |
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Am Mittwoch, den 11. Januar 2017, trafen sich zahlreiche Frauen auf Einladung des Frauen–Kultur–Salon unter dem Dach
der Rastatter NaturFreunde, um gemeinsam das Neue Jahr willkommen zu heißen. Neue Gesichter, engagierte Ausblicke,
interessante Pläne für den gemeinsamen Kulturgenuss, u.v.m.
Ein kleiner Filmbeitrag über einen großartigen 2-wöchigen Friedenmarsch von Frauen im Oktober 2016 beeindruckte alle sehr.
Die Aktion macht Mut, auch einmal in unserem Wohlstandsland aufzustehen und für Werte wie Frieden und Gerechtigkeit einzutreten.
Frauen sollten sich über alle Grenzen hinweg verbinden, um einen Beitrag zu leisten, Konflikte zu beenden und
eine friedfertige Welt für uns, unsere Familien, die Kinder und somit für die Zukunft zu thematisieren. Auch hier in Rastatt.
"Danke für den schönen Abend, die vielen Ideen und die Selbstverständlichkeit, wie wir uns immer wieder organisieren
und an einem Tisch zusammenkommen."
Der Film: https://www.youtube.com/watch?v=YyFM-pWdqrY
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"Die göttliche Ordnung" |
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Der Frauen-Kultur-Salon besuchte im Vorfeld zur Bundestagswahl am 19. September 2017 die von den Frauen - und
Gleichstellungsbeauftragten Rastatt und Gaggenau organisierte Filmveranstaltung "Die göttliche Ordnung".
In Deutschland dürfen Frauen seit 1918 ihr Kreuz setzen. In der benachbarten Schweiz indes erhielten Frauen erst 1971
das volle Wahlrecht.
Anhand der Geschichte der jungen Hausfrau Nora erzählt der Film "Die göttliche Ordnung"
vom Kampf ums Frauenwahlrecht in der Schweiz. Frauen wurden wie "unmündige Kinder behandelt",
so Regisseurin Petra Volpe. Bis sie 1971 endlich wählen durften. Erst seit 1971 dürfen Frauen in der Schweiz wählen -
und der Weg dorthin war schwierig. Denn Frauen wurde über das Eherecht systematisch der Zugang zu vielen Bereichen des Lebens
verwehrt. "Diese Erfahrung hatten viele Frauen gemacht, dass sie nicht arbeiten durften, dass sie kein Bankkonto eröffnen konnten,
dass sie eigentlich wie unmündige Kinder behandelt wurden", sagt Regisseurin Petra Volpe, die den Kampf der Schweizerinnen
um das Wahlrecht in ihrem Spielfilm "Die göttliche Ordnung" nachzeichnet. Im Mittelpunkt steht Nora,
eine junge Hausfrau und Mutter aus einem Dorf in Appenzell. Sie setzt sich für das Frauenwahlrecht ein und gewinnt
schließlich selbst unter den züchtigen Dorfdamen viele Mitstreiterinnen.
Für eine Gruppe Frauen aus dem Frauen-Kultur-Salon führte dieser Kinobesuch im Ottenauer Traditionskino nochmals eindrücklich
vor Augen, dass ein aktives und passives Wahlrecht für Frauen auch in Deutschland nicht selbstverständlich ist.
Lange mussten Frauen dafür streiten und wie der Film eindrücklich zeigt, hat es in der Schweiz bis ins Jahr 1971 gedauert.
Weltweit ist es heut noch immer nicht in allen Ländern verwirklicht (s. Saudi-Arabien z.B.).
Für uns unvorstellbar und Beleg dafür, wie wertvoll der Frauenkampf um gesellschaftliche Teilhabe war und heute immer noch ist.
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"The End of Meat" |
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Am Donnerstag, den 07.12.2017 besuchte eine Gruppe NaturFreundinnen die Filmvorführung im Merkur-Film-Center
mit anschließender Diskussion: The End of Meat – wie sähe unsere Welt aus, würden wir kein Fleisch mehr essen?
The End of Meat ist ein Dokumentarfilm über die Vision einer Zukunft, in der Fleischkonsum der Vergangenheit angehört.
Obwohl mehr und mehr negative Effekte von Fleisch auf Umwelt und Gesundheit bekannt werden und sich die Bedingungen,
unter denen Tiere gehalten werden, verschlechtern – der Appetit auf Hamburger, Steaks und Co scheint ungebremst.
In Deutschland, dem Land von Bratwurst und Schnitzel, landet Fleisch täglich auf dem Teller.
Doch vor einigen Jahren wurden daran Zweifel laut. "Fleischskandale" und ethische Bedenken führten
zu einer öffentlichen Debatte um die Moral des Fleischkonsums und zur Popularisierung fleischfreier Ernährungsweisen.
Große Fleischkonzerne begannen pflanzliches Fleisch und Wurst herzustellen, vegane Supermärkte öffneten und vegane Produkte
waren gefragt wie nie zuvor. Könnte dies der Anfang vom Ende des Fleisches sein? Steht das Mensch-Tier Verhältnis vor einer Wende?
Oder geht es wieder einmal um den Profit der großen Lebensmittelkonzerne?
Im Anschluss an Film und Diskussion waren wir uns einig, dass die Naturfreunde mit ihren Ideen von einer Welt
in der Mensch und Natur im Einklang leben, hier einen Beitrag leisten können.
Wir wollen im nächsten Jahr öfter auch einmal gesund und fleischfreie, faire Kost anbieten und zu vegetarischem Brunch einladen.
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