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Umweltschule - Leitbild
 
Bei der Gründung der Umweltschule ließen sich die NaturFreunde Rastatt von den folgenden Gedanken und Zielen leiten:
 
Die Erd-Charta
 
Die Entwicklung einer Erd-Charta basiert auf den Initiativen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung und wurde bereits in den 1990er Jahren vorgeschlagen. "Die Erd-Charta stellt eine Deklaration grundlegender ethischer Prinzipien für eine nachhaltige Entwicklung im globalen Maßstab dar und soll als völkerrechtlich verbindlicher Vertrag von der internationalen Staatengemeinschaft ratifiziert werden." (Wikipedia) Mit der Agenda 2030 und den 17 Entwicklungszielen hat sich die Staaten­gemeinschaft eine mittelfristige Zielsetzung gegeben. Die Leitlinien der Erd-Charta selbst sind in 16 Artikeln formuliert.

Aus der Präambel der Erd-Charta seien hier zwei maßgebende Texte zitiert:

"Wir stehen an einem kritischen Punkt der Erdgeschichte, an dem die Menschheit den Weg in ihre Zukunft wählen muss. Da die Welt zunehmend miteinander verflochten ist und ökologisch zerbrechlicher wird, birgt die Zukunft gleichzeitig große Gefahren und große Chancen. Wollen wir vorankommen, müssen wir anerkennen, dass wir trotz und gerade in der großartigen Vielfalt von Kulturen und Lebensformen eine einzige menschliche Familie sind, eine globale Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Schick­sal. Wir müssen uns zusammentun, um eine nachhaltige Weltgesellschaft zu schaffen, die sich auf Achtung gegenüber der Natur, die allgemeinen Menschenrechte, wirtschaftliche Gerechtigkeit und eine Kultur des Friedens gründet. Auf dem Weg dorthin ist es unabdingbar, dass wir, die Völker der Erde, Verantwortung übernehmen füreinander, für die größere Gemeinschaft allen Lebens und für zukünftige Generationen."

"Jeder Mensch ist mitverantwortlich für das gegenwärtige und zukünftige Wohlergehen der Menschheitsfamilie und für das Leben auf der Erde. Der Geist menschlicher Solidarität und die Einsicht in die Verwandtschaft alles Lebendigen werden gestärkt, wenn wir in Ehrfurcht vor dem Geheimnis des Seins, in Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens und in Bescheidenheit hinsichtlich des Platzes der Menschen in der Natur leben."
 
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
 
Auf Initiative der Vereinten Nationen wurde in den Jahren 2005 bis 2014 die UN-Dekade "Bildung für eine nachhaltige Ent­wicklung" ausgerufen. Die UNESCO war mit der Koordination der Dekade beauftragt. Seit 2015 wird BNE in Form eines Weltaktionsprogramms weitergeführt.

BNE vermittelt Wissen über globale und komplexe Zusammenhänge in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Sozialem. BNE fördert die Fähigkeit zu kritischem Denken, zum Erstellen von Zukunftsvisionen und -szenarien sowie die Fähigkeit gestaltend und in kooperativer Weise diese Ziele anzugehen und umzusetzen.

Auf dem BNE-Portal heißt es: "Was ist BNE? BNE ist die Abkürzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Gemeint ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt: Wie beeinflussen meine Entscheidungen Menschen nachfolgender Generationen oder in anderen Erdteilen? Welche Auswirkungen hat es beispielsweise, wie ich konsumiere, welche Fortbewegungsmittel ich nutze oder welche und wie viel Energie ich verbrauche? Welche globalen Mechanismen führen zu Konflikten, Terror und Flucht? Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglicht es jedem Einzelnen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen."
 
Links und Literatur
 
•  Die Erdcharta-Website: www.erdcharta.de
•  Die Erd-Charta (Text): Die Erd-Charta
• Das BNE-Portal: www.bne-portal.de
 
 
   
 
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