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Badische Revolution
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Baden war 1848/1849 ein Zentrum der Freiheitsbestrebungen hin zu einem demokratischen Deutschland.
Während die Märzrevolution 1848 in Rastatt noch wenig Resonanz fand, so gab es im Spätherbst desselben Jahres
in der Stadt einen regelrechten Politisierungsschub. Im Mai 1849 verbündeten sich große Teile der Bürgerwehr
mit Soldaten der Rastatter Garnison; Rastatt wurde in jener Zeit gerade zur Bundesfestung ausgebaut.
Der Großherzog von Baden floh außer Landes und rief Bundestruppen zur Hilfe. Preußische Truppen kamen
und belagerten vom 1. bis zum 23. Juli die Festung, in der sich ein großer Teil der badischen Revolutionstruppen
verschanzt hatte.
Die preußische Besatzungsmacht war jedoch zu groß. Am 23. Juli 1849 kapitulierten die Freiheitskämpfer.
19 von ihnen wurden standrechtlich erschossen. Bis 1852 dauerte die preußische Besatzungszeit.
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NaturFreunde-Bundesfachgruppe Kultur und Bildung auf den Spuren der Badischen Revolution
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Vor dem Rastatter Schloss
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Schloss-Gaststätte
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Carl-Schurz-Haus
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Vor dem Denkmal
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Vom 19. bis zum 21. April 2013 weilte die NaturFreunde-Bundesfachgruppe Kultur und Bildung in Rastatt.
Neben dem Tagungsgeschäft stand auch die Badische Revolution von 1848 ⁄ 49 auf dem Programm; und da hat Rastatt einiges zu bieten.
Die Rastatter Historikerin Irmgard Stamm, die unter anderem das Buch "Der 'Verräter', der begnadigt wurde" über Otto von Corvin
herausgebracht hatte, begleitete die Gruppe in das Freiheitsmuseum und das Wehrschichtliche Museum. Ein Besuch in den Kasematten
durfte ebenfalls nicht fehlen. Dem schloss sich eine Tour auf dem Rastatter Revolutionspfad an.
Und am Abend gab es Badische Revolutionskultur. Im Naturfreundehaus wurde der Tag mit Beiträgen von Roland und Karlheinz,
Brigitte und Irmgard Stamm sowie gemeinsamen Liedern beschlossen.
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