|
1 |
|
Schloss |
|
|
Im Schlosshof rebellierten am 12. Mai 1849 Soldaten der Rastatter Garnison gegen ihre Offiziere.
Während der Belagerung Rastatts vom 1. bis 23. Juli 1849 tagte im Ahnensaal der revolutionäre Kriegsrat,
dann das preußische Standgericht.
|
|
2 |
|
Schlossgaststätte |
|
|
In der damaligen Wirtschaft "Zum grünen Berg" logierte Mitte April bis Mitte Mai 1849
die Revolutionärin Amalie Struve, Frau des in Rastatt inhaftierten Gustav Struve.
|
|
3 |
|
Rindeschwenderhaus |
|
|
Hier wohnte Obergerichtsadvokat Ignatz Rindeschwender (1787 – 1858), ein Rastatter Demokrat,
der bereits am Hambacher Fest 1832 teilgenommen hatte.
|
|
4 |
|
Carl-Schurz-Haus |
|
|
Der Revolutionär Carl Schurz (1829 – 1906), nach seiner Flucht Senator und Innenminister der USA,
wohnte hier während der Belagerung Rastatts 1849.
|
|
5 |
|
Alois Comlossi |
|
|
Das Anwesen Schlosserstraße 3 gehörte Metzgermeister Alois Comlossi,
der 1849 wegen Hochverrats ins Bruchsaler Zuchthaus kam und später in die USA auswanderte.
|
|
6 |
|
Anwesen des Franz Comlossi |
|
|
Schirm- und Kammmacher Franz Comlossi und seine Frau Ursula gehörten zu den engagiertesten
Rastatter revolutionären Kräften. Nach ihrer Flucht in die Schweiz wanderten sie in die USA aus.
|
|
7 |
|
Gasthaus "Zum wilden Mann" |
|
|
(Schlossstraße 2) Die Wirtsleute Carolina und Rochus Degen waren Anhänger Gustav Struves.
Ihr Wirtshaus galt als "Sammelort der radikalen Partei".
|
|
8 |
|
Rathaus |
|
|
Am 13. Mai ließ Amand Goegg aus einem Rathausfenster die Offenburger Beschlüsse verkünden.
Lorenz Brentano vereidigte einen Tag später die vor dem Rathaus angetretenen Soldaten auf die Reichsverfassung.
|
|
9 |
|
Gasthaus "Zur Blume" |
|
|
Das ehemalige Gasthaus war der Treffpunkt Rastatter Demokraten. Wirtschaftspächter war Fidel Frey,
Eigentümer Josef Augenstein, Abgeordneter der verfassungsgebenden Versammlung.
|
|
10 |
|
Kulturforum |
|
|
Beim Beschuss der Bundesfestung Rastatt durch die Preußen im Juli 1848
wurden hier Anton und Josephine Greiser durch eine Granate tödlich verletzt.
|
|
11 |
|
Ludwig-Wilhelm-Gymasium |
|
|
Die späteren Chronisten der Revolution, C.B.A. Fickler und Albert Förderer,
waren damals Lehrer bzw. Schüler am Lyzeum.
|
|
12 |
|
Ehemaliges Rheintor |
|
|
Von hier aus unternahmen die eingeschlossenen Revolutionäre am 6. Juli 1849
einen spektakulären Ausfall in Richtung des heutigen Stadtteils Rheinau.
|
|
13 |
|
Carl-Schurz-Brunnen |
|
|
Der Brunnendenkmal erinnert an die Flucht des Revolutionärs Carl Schurz
aus der von Preußen besetzten Festung.
|
|
14 |
|
Hinrichtungsstätte der Standrechtsopfer |
|
|
Die 19 Todesurteile des Standgerichts wurden zwischen dem 7. August und 20. Oktober 1849
zumeist im trockenen Festungsgraben vollstreckt.
|
|
15 |
|
Denkmal für die standrechtlich Erschossenen |
|
|
Erst 1899 durfte ein Denkmal für die 19 Opfer des Standgerichts von 1849 errichtet werden.
|