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Verbesserte Anbindung des Wintersdorfer Altrheins
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Der Wintersdorfer Altrhein wird im Volksmund auch als "Alte Sandbachmündung" bezeichnet.
Bevor der Sandbach (Die früheren Riedbewohner sagten: "die Sandbach".) bei Iffezheim 1934 umgeleitet wurde,
floss dieser hier in den Rhein. Seit dem Bau der Staustufe Iffezheim wurde dann das frühere Sandbach-Flussbett genutzt,
um den zur Entwässerung angelegten "Rheinniederungskanal" aufzunehmen und dem Rhein zuzuleiten.
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Der Wintersdorfer Altrhein bei Normalwasser mit Aalschokker "Heini" und bei Niedrigwasser |
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Der Altrheinarm verlandete jedoch immer mehr. Die direkte Anbindung an den Rhein erfolgte lediglich bei Mittelwasser
durch drei einfache Durchlassrohre südlich der Mündung.
Mit dem Neubau eines Durchlasswerkes unmittelbar neben den Rohren bei Rheinkilometer 336,4 wird nun zukünftig
der Wintersdorfer Altrhein auch bei Niedrigwasser mit sauerstoffreichem Wasser aus dem Rhein besser durchströmt.
Die Verbindung zwischen Durchlasswerk und Altrhein erfolgt mittels einer neu angelegten Schlut.
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Ein Durchlasswerk ergänzt die drei Rohre schon bei Niedrigwasser |
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Von der Maßnahme profitieren die rezente Aue im "Schmiedseppengrund" sowie Fische wie der Steinbeißer und der Bitterling.
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Links und Literatur
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• Regierungspräsidium Karlsruhe - Rheinauen bei Rastatt: Verbesserte Anbindung des Wintersdorfer Altrheins
• Badisches Tagblatt: Startschuss für neues Leben in den Rheinauen, Artikel vom 07.12.2011
• Badisches Tagblatt: Neues Leben für die Altrheinarme, Artikel vom 13.12.2012
• Badisches Tagblatt: Mehr Wasser für den Altrhein, Artikel vom 12.10.2015
• Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege: Rheinauen bei Rastatt - Maßnahmen,
Veranstaltungsprogramm 2012 mit Projektinformationen, 1. Auflage 2012
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