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Die Altmurg
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Die Kinzig-Murg-Rinne
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Am Ende der letzten Eiszeit flossen die Schwarzwaldflüsse Kinzig, Acher, Bühlot und Murg in einer Senke parallel zum Fuße
des Schwarzwalds in Richtung Norden ("Kinzig-Murg-Fluss", auch "Bergrhein" oder "Ostrhein").
Dieses Gewässer mündete bei Heidelberg in den Neckar und schließlich bei Hockenheim in den Rhein.
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Der Murg-Durchbruch
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Es wird vermutet, dass die Murg vor etwa 4.500 Jahren den Durchbruch durch die Niederterrasse in die Rheinniederung
schaffte. Sie floss wohl zunächst zwischen Rastatt und Ötigheim hindurch und mündete nördlich von Steinmauern in den Rhein.
Später verlagerte die Murg ihren Lauf in Richtung Süden.
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Die Altmurg zwischen Rastatt und Steinmauern
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Ab Rastatt floss die Murg in großen Schlingen in Richtung Steinmauern und Rhein.
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Altmurg zwischen Rastatt und Mündung: Schlingen und begradigter Lauf (Quelle: Flößereimuseum Steinmauern)
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Umgestaltung der Altmurg bei Steinmauern
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Zwischen dem Ortseingang von Rastatt her kommend und der Rendelbrücke wurde der gerade Lauf der Altmurg an vier Stellen
"verschwenkt" und naturnah gestaltet. Im Gewann Köpfelwiesen wurde ein flacher Tümpel angelegt.
Die Gemeinde Steinmauern musste für die Maßnahme für 8.000 Euro Gelände erwerben, wobei die Umweltstiftung Rastatt 50 Prozent hiervon übernahm.
Die Renaturierungsmaßnahmen selbst kosteten rund 13.000 Euro; hier steuerte die Umweltstiftung 90 Prozent bei.
Die Kosten für die Pflege übernimmt die Gemeinde.
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Die Hofwaldschlut
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Bei der Hofwaldschlut handelt es sich um eine rund zwei Kilometer lange, ehemalige Murgschlinge zwischen Plittersdorf
und Steinmauern, die früher am Steilufer des Riedkanals endete. Die Hofwaldschlut verlandete zunehmend.
Durch den Anschluss an den Riedkanal im Rahmen des LIFE+-Projekts "Rheinauen bei Rastatt" kann sie wieder Wasser aufnehmen.
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Hofwaldschlut
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Hofwaldschlut
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Hofwaldschlut
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