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Der ⁄ Die Sandbach
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Sandbach beim ehemaligen Schafwehr
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Sandbach bei Iffezheim
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Sandbach (links) mündet in Altrheinzug
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Im Ried sagt man "die Sandbach".
Der "Sandbach" ist zunächst einmal die "Bühlot". Deren Quellgebiet
befindet sich zwischen Hundseck und Untersmatt am Hochkopf. Unterwegs nimmt sie vom "Sand" her
den "Wiedenbach" mit, ebenso den "Gertelbach" (Gertelbach-Wasserfälle).
Bei Bühl endet die "Bühlot" und wird zum "Sandbach".
Der Sandbach nimmt (südlich der B500 und östlich der A5) über den "Ooskanal" zugeleitet
einen großen Teil der "Oos" auf, welche beim Scherrhofgebiet entspringt und Baden-Baden durchquert.
Der Sandbach durchfließt danach das Hochgestade bis zum Gestadebruch an der B36 beim Iffezheimer Schützenhaus.
Hier sind ein Rückstauwehr und zwei Regelwerke eingebaut. In früheren Zeiten floss der Bach
von hier aus nordwestlich an Wintersdorf vorbei zur "Alten Sandbachmündung" in den Rhein.
Seit dem Jahre 1934 wurde jedoch der Sandbach auf direktem Wege bei Iffezheim
in den Rhein geleitet. Heute mündet der Sandbach zunächst in den "Altrheinzug" und beide fließen dann gemeinsam
oberhalb der Staustufe Iffezheim in den Rhein.
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Renaturierungsmaßnahme am Schwarzen Graben (2009)
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Der etwa ein Meter hohe Wasserabsturz des Schwarzen Grabens bei dessen Einmündung in den Sandbach wurde beseitigt und
das Ufer im Mündungsbereich mit Steil- und Flachufer naturnah umgestaltet.
Nun können Fische auch wieder vom Sandbach in den Schwarzen Graben gelangen.
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Schwarzer Graben mit Steilufer
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Schwarzer Graben mit Flachufer
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Schwarzer Graben mündet in Sandbach
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Renaturierung zwischen Schwarzem Graben und Römersteg (2011)
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Im April 2011 wurde der Sandbach zwischen der Einmündung Schwarzer Graben und der Römerbrücke auf einer Länge von rund 250 Metern umgestaltet.
Steilufer wurden modelliert, kleine Inseln aufgeschüttet und Totholzbäume im Bachlauf platziert.
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Ehemaliges Schafwehr beseitigt, Rauhe Rampe geschaffen (2010)
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Um die Durchgängigkeit für Fische zu gewährleisten, wurde unmittelbar südwestlich der Kreuzung B 500 und der B 36
das komplette Schafwehr beseitigt und durch eine etwa 60 Meter lange "rauhe Rampe" ersetzt.
Diese Maßnahme erfolgte im Rahmen einer ökologischen Ausgleichsmaßnahme für den Einbau der fünften Turbine in das
Rheinkraftwerk Iffezheim. Zusätzlich wurden Störsteine in den Bachfluss eingebracht.
Die Steine verändern die Strömungsgeschwindigkeit des Gewässers und bieten Fischen eine Laichmöglichkeit.
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Abzweigstelle des Mühlbachs
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Statt Schafwehr: "Rauhe Rampe"
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