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Auf der Gernsbacher Runde rund um Staufenberg zum Schloss Eberstein
(Gernsbach - Lieblingsfelsen - Merkur - Binsenwasen - Schloss Eberstein - Gernsbach)
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Blick auf Hörden
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Wasserhochbehälter der Stadt Gernsbach
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Blick auf Gernsbach
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Staufenberg mit Kleinem Staufenberg
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Staufenberg mit Großem Staufenberg
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Blick auf Loffenau
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Merkurturm
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Binsenwasenhütte
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Blick auf die Rheinebene bis Karlsruhe
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Schloss Eberstein
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Schloss Eberstein
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Blick auf Obertsrot und Weisenbach
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Vorbemerkung
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Die Gernsbacher Runde wurde am 29. April 2007 eröffnet und bereits zuvor vom Deutschen Wanderverband
mit dem Gütesiegel Premiumweg ausgezeichnet.
Markierungszeichen der Gernsbacher Runde ist die Ebersteiner Rose.
Man achte bei dem Markierungszeichen stets auf die roten Pfeilspitzen. Diese zeigen die einzuschlagende Richtung an.
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Beschreibung der Route
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Die Tour beginnt an der S-Bahn-Haltestelle Gernsbach Bahnhof. Wir gehen an der Straße rechts ab zurück bis zur Tankstelle,
überqueren dort die Straße und auf der Felix-Hoesch-Brücke die Murg, biegen unmittelbar danach rechts ab in die Weinauer Straße
und nach 100 Metern links ab in den Langen Weg (174 m ü.NN, Merkur 7,7 km, Müllenbild 11,5 km, Schloss Eberstein 16,1 km).
Vorbei am Rehazentrum stoßen wir auf die Weggabelung am Sonnengarten. Hier biegen wir rechts ab.
Über Streuobstwiesen hinweg schweift unser Blick auf Hörden auf der gegenüberliegenden Gebirgsseite.
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Wir gelangen in das Naturschutz-Teilgebiet am Kuppelstein-Lieblingsfelsen (zusammen mit den Teilgebieten
Scheibenberg nördlich und Galgenberg südlich von Hörden im Jahre 1990 zum Naturschutzgebiet erklärt).
An der Station Lieblingsfelsen (192 m ü. NN) erwartet uns eine Spitzkehre.
Durch den Traubeneichenwald geht es stetig bergan, über den Galgenbusch, vorbei an einem Wasser-Hochbehälter
der Stadt Gernsbach und über das Galgeneck.
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Kurz danach stoßen wir auf die Kurve eines Waldweges. Wir gehen rechts und biegen nach 30 Metern links in den Wald ein.
Nach weiteren 30 Metern geht rechts ein Trampelpfad ab. Bevor wir diesen begehen, verharren wir an der Waldecke,
denn von hier aus hat man einen herrlich Blick auf den Ort Staufenberg und den Kleinen und den Großen Staufenberg,
letzterer besser bekannt unter dem Namen Merkur. Der Trampelpfad führt vorbei an einem Waldkindergarten
und dann zurück auf den Waldweg. Nun folgt eine längere Strecke auf eben diesem Waldweg.
Bei der Sattley (364 m ü. NN) überqueren wir die Autostraße von Staufenberg nach Baden-Baden.
Bereits 200 Meter weiter erreichen wir den Nassmissweg (380 m ü. NN).
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An der Station Nassmissweg müssen wir uns entscheiden: entweder über den Merkur (660 m ü. NN) zum Binsenwasen
(517 m ü. NN, Merkur 2,2 km, Binsenwasen 3,6 km) oder über den Krummen Weg direkt zum Binsenwasen (517 m ü. NN, 1,3 km).
Wollen wir den Merkur besteigen, dann gehen wir 30 Meter geradeaus weiter und dort beginnt der Zickzackweg,
der hinauf auf den Berg führt. Der Merkur ist der Baden-Badener Hausberg und von dieser Seite aus mit einer Standseilbahn erschlossen.
Auf der Bergspitze befindet sich ein Aussichtsturm, ein Sendemast sowie ein Restaurant.
Zudem sind hier bei schönem Wetter zahlreiche Gleitschirmflieger zugange und in den Lüften zu beobachten.
Von der Bergkuppe des Merkurs führt ein breiter Waldweg hinab zum Binsenwasen.
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Am Binsenwasen (Kohlplättel 1,3 km, Müllenbild (Nachtigall) 2,7 km, Schloss Eberstein 6,5 km) steht eine moderne, halboffene Hütte.
Hier haben mehrere Wanderer Platz, um eine Rast einzulegen und ein Vesper einzunehmen.
Beim Kohlplättel geht etwas versteckt ein Trampelpfad ab; diesem folgen wir (bei regnerischem Wetter etwas matschig).
Über die Station Kieferschied (dort rechts ab) erreichen wir Müllenbild (382 m ü. NN) mit dem Restaurant Nachtigall.
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Am Müllenbild überqueren wir die Autostraße zwischen Gernsbach und Baden-Baden. In der Kurve zweigt zugleich eine Straße
zum Schloss Eberstein ab. Der Wanderweg geht am rechten Rand von dieser Straße weiter (Saulachkopfhütte 2,2 km, Schloss Eberstein 5,1 km).
Bei einer zweiten Weggabelung hat man die Wahl: rechter Weg über den Bergrücken (hier kommt der Weg von der Roten Lache dazu) oder
linker Weg auf gleicher Höhe bleibend und mit schöner Aussicht in die Rheinebene. Beide Wege führen zur Saulachkopfhütte
(454 m ü. NN, Schloss Eberstein 1,4 km). Weiter geht es über Jägerplatz, Am Zehntacker und Ochsenkopfweg
zum Schloss Eberstein (304 m ü. NN). Noch bevor wir dieses erreichen haben wir einen schönen Ausblick auf Obertsrot, Weisenbach
und das weitere Murgtal.
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Schloss Eberstein, bzw. Burg Neu-Eberstein wie es ursprünglich hieß, entstand um die Mitte des 13. Jahrhunderts.
1272 ist die Burg zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Nach dem Verlust von Alt-Eberstein (bei Ebersteinburg) im Jahre 1283 wurde Neu-Eberstein neben Gochsheim zum Hauptwohnsitz der Ebersteiner,
eines alten Grafengeschlechts aus der Ortenau. Nach dem Aussterben des Geschlechts der Ebersteiner fiel die Anlage
an die Markgrafen von Baden, die das Schloss zur Sommerfrische und als Nebenwohnsitz nutzten.
Im Jahre 2000 erwarben die Gebrüder Overlack das Schloss und den zugehörigen Weinberg.
Heute beherbergt das Schloss ein Gourmet-Restaurant und ein Hotel sowie eine Schlossschänke.
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Für den Rückweg zur Stadtbahnhaltestelle Gernsbach-Mitte muss man nahezu eine Dreiviertelstunde einkalkulieren.
Zunächst folgt man etwa 200 Meter der Straße hinunter nach Gernsbach. Dann beginnt rechter Hand, bei der Luisenruhe, ein Zickzack-Trampelpfad,
der den Schlossberg hinab führt. Über die Klingelstraße, vorbei an der Klingelkapelle, gelangt man in die Altstadt von Gernsbach
und nach der Murgüberquerung schließlich zur Straßenbahnhaltestelle.
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Gesamtlänge
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Ca. 20 Kilometer bzw. ca. 18 Kilometer ohne Merkur
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Anfahrt mit der Bahn
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Bahnhof Rastatt → Haltestelle Gernsbach Bahnhof
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Rückfahrt mit der Bahn
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Haltestelle Gernsbach-Mitte (keine Eilzüge) → Bahnhof Rastatt
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Anfahrt mit dem Auto
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Rastatt → Bundestraße 462 → Gernsbach
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Einkehrmöglichkeiten
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Restaurant Nachtigall, Schloss Eberstein - Schlossschänke
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Links
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'Gernsbacher Runde'
Karte 'Gernsbacher Runde'
Schloss Eberstein
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