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Wandern - dem Alltag entfliehen, die Natur genießen
 
Während Erwachsene, vor allem jene, die in ihrer Berufswelt dem Hightech-Stress ausgesetzt sind, das Wandern wieder­entdecken, nimmt bei der Jugend die Wanderneigung weiter ab. Zu diesem Phänomen hat das Deutsche Wanderinstitut zahlreiche Untersuchungen gemacht und publiziert.
 
 
Schleichende Entfremdung von der Natur
 
Unser Leben, vor allem das der Stadtmenschen, spielt sich mittlerweile zu 95 Prozent in selbstgemachten Kunstwelten ab. Die Natur sehen wir fast nur noch durch die Fenster der Wohnungen, der Arbeitsräume oder der Verkehrsmittel. Oder über die Bildschirme der Fernseher und Computer. Unsere Kommunikation erfolgt weitgehend über gläserne Informationskanäle oder über Funkkanäle.

Kinder und Jugendliche entfremden sich mehr und mehr von der Natur, wissen immer weniger wie Wildpflanzen aussehen, wie natürliche Nahrungsmittel produziert werden, wie es sich anfühlt, wenn ein Käfer über die Hand krabbelt.
 
 
Warum Wandern?
 
Rainer Brämer vom Deutschen Wanderinstitut schreibt in seinem Artikel "Wandern neu entdeckt": "In unserer immer hek­tischeren Überzivilisation bietet die Fußreise einen äußerst zeitgemäßen, vielfältigen Ausgleich für Streß, Bewegungsarmut, Naturferne und soziale Isolation." Den modernen Menschen zieht es daher in seiner Freizeit immer stärker zurück zur Natur. An anderer Stelle schreibt er: "Wandern ist nichts anderes als der Versuch, ab und an wieder in unser arteigenes Biotop zurückzukehren."

Wandern hat eine wohltuende Wirkung auf Körper und Seele. Unter den Wanderzielen belegen ursprüngliche Natur, natür­liche Stille, Aussichten und natürliche Gewässer den ersten Rang. Hinzu kommen bewirtschaftete Hütten.
 
 
Wie wandern?
 
Die Neigung, in Vereinsgruppen zu wandern, ist gesunken. Die Wanderer sind in immer kleineren Gruppen unterwegs. Man geht mehrheitlich erst vormittags los, wählt seine Strecke mehr oder weniger spontan aus, gestattet sich ein gemächliches Tempo und kehrt gerne ein. Man wandert nur dort und solange, wo und wie es einem Freude macht ("Genusswandern").

Der Tourismus hat das Wandern wiederentdeckt. Wandern wird gefördert und für den Wanderwilligen leichter gemacht. Gerade im Schwarzwald und im Pfälzerwald sind die Wanderwege recht gut ausgeschildert. Immer mehr ausgezeichnete Wanderwege, die bestimmten Qualitätskriterien genügen, entstehen und laden zum Wandern ein. Die öffentlichen Verkehrs­mittel werden ausgebaut und bringen uns schneller und bequemer zu den Wanderorten.

Die Frage ist, wie gerade traditionelle Wandervereine auf diese Herausforderungen eingehen. Wir wollen mit diesem Wanderportal und der damit verbundenen Organisierung von Wandertouren einen Ansatz machen, mehr Interessierte zum Wandern zu animieren.
 
 
Literatur und Links
 
• Rainer Brämer, Gründer des Deutschen Wanderinstituts
• Deutsches WAnderinstitut
 
 
   
 
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