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Jahresbericht 2022
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Auf Schatzsuche im Naturschutzzentrum Rappenwörth |
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Ausgestattet mit GPS-Geräten vom Naturschutzzentrum Rappenwörth machten sich zwei Familien am 29. Mai auf,
in den Karlsruher Rheinauen einen versteckten Schatz zu suchen. Unterwegs mussten an verschiedenen Stationen Fragen
beantwortet werden, deren richtige Antwort erforderlich waren, um die letzten Koordinaten zu ermitteln, an denen sich
der Schatz befinden sollte. An jeder Station mussten die Kinder die Koordinaten der nächsten in das Gerät eingeben,
bevor es weiter gehen konnte. Die Kinder waren mit Eifer bei der Sache und lernten ganz nebenher noch einiges Interessante
über den Lebensraum Auen und Rhein.
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Traumhaft: mit dem Boot über den See umgeben von dem frischen Grün des Auwaldes |
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Diesmal fand die NEST-Aktion am 1. Mai 2022 eher in kleinem Kreis statt. Leckerer Kuchen war reichlich vorhanden.
So setzte man sich zu Beginn auf der Veranda zu Saft, Kaffee und Kuchen und zum Plausch zusammen. Sodann begab man sich
auf die frisch gemähte Wiese zum Wikingerschach-Spielen. Danach wurde der Familienkanadier flott gemacht.
Bernd steuerte das vollbesetzte Boot zweimal über den Kleinen und den Großen Bärensee, ein idyllisches Bild: das Boot
auf dem ruhigen Gewässer umgeben von dem frischen Grün des Auwaldes.
Auf der Wiese tanzten derweil die Eintagsfliegen zu ihrem Hochzeitsflug auf und ab. Die Kinder fanden am Ufer die Überreste
eines Kalikokrebses. Später wurde im Wald - Kalikokrebse können auch überlandgehen - noch ein lebendes Exemplar entdeckt.
Am Seeufer wurden auch die leeren Schalen der heimischen Flussmuschel entdeckt; diese waren riesig im Verhältnis
zu den kleinen Schalen der eingeschleppten Körbchenmuschel, welche man massenhaft am Rheinstrand findet.
Thomas hatte zwischenzeitig auf der Grillschale das Feuer entfacht; mit dem Stockbrot-Grillen schloss ein ruhiger Nachmittag
an der Raukehl ab.
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Schmetterlingswanderung: Kalt erwischt und Glück gehabt |
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Trotz widrigster Vorbedingungen, einem plötzlichen Kälteeinbruch mit Schneefall noch am Samstag, sollte die Veranstaltung
am Sonntag, den 10.04.22, nicht abgesagt werden. Die Voranmeldelisten waren lang, die Laufroute bestimmt und die warmen Tage
der Vergangenheit zeigten bereits vielversprechende Flugaktivitäten der Falter. So machten sich auf Einladung der Naturfreunde
Rastatt und des VUL Ötigheim knapp 30 große wie kleine Entdecker auf, um ihr Glück bei der Schmetterlingspirsch zu versuchen.
Mit fachkundiger Anleitung, Erklärung und Bildmaterial des Naturfotografen Marcus Rimpel wurde die Laufrunde ab der Murghalle
Steinmauern entlang des Murgdamms bis in den Brufertwald geführt und ausgestaltet. Alle Teilnehmer bekamen erklärt,
welche Schmetterlinge jetzt bereits aktiv sind, welche Pflanzen hier am Damm, den Waldrandzonen und im Wald vorzufinden und
für welche Falter, welche Pflanzen für den Fortbestand entscheidend sind. So konnten u.a. das Wiesenschaumkraut,
die Knoblauchsrauke und zwei Lerchenspornarten als wichtige Pflanzenarten begutachtet werden.
Viele verschiedene Schmetterlinge konnten durch die zahlreichen Fotografien von Herrn Marcus Rimpel in Augenschein und
erläutert werden, so auch die Entwicklung einer "Puppe im Winter" über "schlupfbereit" im Frühjahr
bis zum "kurzen Augenblick des Entfaltens".
Dank des geschulten Blickes des Naturfotografen konnte am Wegesrand an einem Wiesenschaumkraut das Ei eines Aurorafalters
bestaunt werden.
Bei guter Laune zeigte sich die Sonne zunehmend, die wärmende Kraft der letzten Tage war zu spüren. Siehe da und dort,
nun zeigten "Sie" sich: ein C-Falter, der auf der hellgrünen Jacke eines Teilnehmers zwischenlandete,
sorgte für freudige Aufregung. Mehrere Grünader-Weißlinge flatterten über die Bärlauchwiesen und auch ein Admiral
zeigte sich am Wegesrand. Nach ca. 2h trafen die Naturerkunder wieder am Ausgangspunkt ein.
Alle Teilnehmer bedankten sich für die sehr gute Naturführung bei Herrn Marcus Rimpel.
Die Naturfreunde Rastatt bedanken sich bei dem Verein für Umwelt und Landschaftspflege (VUL) Ötigheim für
die sehr gute Zusammenarbeit und würden sich freuen, auch in Zukunft ein solches Angebot gemeinsam zu präsentieren.
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Radtour durchs Rastatter Bruch und durchs Rastatter Ried |
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Sonnig war es schon länger, aber allmählich wurden auch die Temperaturen angenehmer, so dass die Fahrradtour
der Familiengruppeam 13. März 2022 rundum angenehm war. Die Tour führte durchs Rastatter Bruch und durchs Rastatter Ried.
An mehreren Stellen wurde kurz angehalten, um auf die Besonderheiten des jeweiligen Ortes hinzuweisen: die Bruchkante
des "Rastatter Bruchs", die eine Spur des früheren Verlaufs des Rheins ist, eine Weide mit Ganzjahres-Rinder-Freilandhaltung,
die eine ökologische Ausgleichsmaßnahme für die Daimler-Ansiedlung war, ein renaturierter Abschnitt des Riedkanals,
die Streuobstwiesen bei Ottersdorf. Auf der Kunstwiese in Wintersdorf wurde eine Rast eingelegt,
bevor es am Aalschocker Heini vorbei durch Ottersdorf wieder zurück nach Rastatt ging.
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Junge Familien besuchen Boulderhalle in Karlsruhe |
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Einen entspannten, aber sportlichen Nachmittag verbrachte die Familiengruppe am Sonntag, den 23. Januar in der Boulderhalle
"The Rock" in Karlsruhe. Bouldern ist Klettern ohne Seil und Sicherung, aber einer dicken weichen Matte,
die das Abspringen erlaubt. Nach einer sachkundigen Einweisung durch Olga konnten die Kinder sich ausprobieren und
die Herausforderung suchen. Von Angst war keine Spur und die Kinder wagten sich in erstaunliche Höhen.
Da die Halle viele unterschiedliche Schwierigkeitsstufen und unzählige Varianten bietet, war für jede⁄n etwas dabei.
Auch einige Elternteile versuchten, es dem Nachwuchs nachzumachen. In der verdienten Pause war Gelegenheit zum Plausch und
Austausch, so dass der Nachmittag ein sehr gelungener Start ins neue Jahr war.
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